Verkehr einer zweiten Rheinbrücke darf nicht auf Kosten der Menschen in Neureut gehen

Bis zu 15.000 weitere Fahrzeugen täglich sind auf Welschneureuter Straße zu erwarten

In einem Antrag fordert die CDU-Fraktion, ein verkehrstechnisches Konzept zu erarbeiten. Denn sie nimmt in der Debatte um eine zweite Rheinbrücke die Bürger Neureuts in den Blick und fordert die Stadt zu Handeln auf. Der Verkehr einer zweiten Rheinbrücke dürfe nicht auf Kosten der Menschen in Neureut gehen. Dass eine zweite Rheinbrücke komme, sei sicher. Karsten Lamprecht, Fraktionsvorsitzender der Neureuter CDU, betont: „Was dagegen noch nicht feststeht, ist die Frage, wo genau der Verkehr in das Karlsruher Straßennetz ein- und ausgeleitet wird. Zurzeit wird nämlich noch über die Vor- und Nachteile dieser und jener Variante diskutiert“.

Der Fraktionsvorsitzende der CDU-Karlsruhe und Stadt- und Ortschaftsrat Detlef Hofmann meint, die Interessen der Neureuter seien bisher auf der Strecke geblieben. „Denn ganz egal, wo die Anbindung an das Karlsruher Straßennetz letztlich sein wird, bei den gegenwärtigen Varianten ist etwa in der Welschneureuter Straße mit einem Durchgangsverkehr von bis zu 15.000 weiteren Fahrzeugen zu rechnen – und zwar täglich und zusätzlich zum heutigen Verkehrsaufkommen.“ Und so fordert die CDU nun, ein verkehrstechnisches Konzept zu erarbeiten. Es gelte, Mehrverkehre in Neureut zu vermeiden – unabhängig von einer Entscheidung über die Anbindung ans Karlsruher Straßennetz.